Finanzamt zahlt mit Rückerstattung unsere Hochzeit – Danke!

In dem Beitrag Unsere Hochzeit – Das Fazit habe ich bereits vom teuersten Tag meines Lebens berichtet. Bereits bei der Budget-Planung wusste ich, wie viel  ich an Steuern für das Jahr 2019 als Rückerstattung zurück erhalten würde und habe damit unsere Hochzeit geplant. Ob das auch so funktioniert hat, wie ich mir das vorgestellt habe? Seht selbst…

Berücksichtigung der Rückerstattung vom Finanzamt in der Budget-Planung

Da ich bereits seit einigen Jahren in meiner Position gearbeitet habe, wusste ich natürlich auch, wie viel ich im Jahr 2019 etwa gehaltstechnisch zu erwarten hatte. Mr. Maxi wusste es ebenfalls, und so konnte ich bereits im Vorfeld ausrechnen, wie viel wir dann bei der Steuererklärung 2019 als Rückerstattung vom Finanzamt bekommen. Denn zu dem Zeitpunkt haben wir eine relativ hohe Diskrepanz in unseren Einkommen gehabt.

Da wir gemeinsam veranlagt werden, teilt sich quasi mein Einkommen steuertechnisch gesehen auf uns beide auf. So bin ich nachträglich in eine günstigere Abgabenklasse gerutscht. Dank der sogenannten Steuerprogression. Wir haben zwar erst im Herbst geheiratet, trotzdem wird das gesamte Jahr berücksichtigt. Theoretisch kann man noch am 30.12. heiraten (am 31.12. haben die Standesämter geschlossen) um von dieser Regelung noch zu profitieren.

Rein aus steuerlichen Gründen zu heiraten ist übrigens eine eher schlechte Idee. Scheidungen sind so teuer, dass sie die Vorteile zunichte machen. Damit kann sicherlich auch die Frage nach unserem Motiv beantwortet werden: Liebe!

Plan vs. Realität: Reicht die Rückerstattung?

Wie bereits im Beitrag Unsere Hochzeit – Das Fazit erwähnt, haben wir unser Budget eingehalten. Die Frage ist also, ob die Rückerstattung auch wirklich so hoch ausgefallen ist wie ich sie kalkuliert habe. Kurze Antwort: Ja, ist sie!

Es hat gereicht! Das Finanzamt hat uns unsere Hochzeit finanziert! Außerdem haben meine Schwiegereltern großzügigerweise auch eine große Summe zu unserem Hochzeitsfest beigetragen. Lediglich die Ringe haben wir von unserem eigenen Geld gekauft: Mr. Maxi hat mir meinen Ring geschenkt, und ich ihm seinen.

Tl;dr

Großzügig wie das Finanzamt manchmal ist, konnten wir also mit der Rückerstattung die ausgelegten Kosten decken. Natürlich kann das nicht von jedem Paar reproduziert werden da zwei Bedingungen gegeben sein müssen:

  1. Das Bargeld für die Verauslagung der Rückerstattung muss vorhanden sein
  2. Es muss eine höhere Diskrepanz zwischen den Einkommen vorhanden sein

Wärend der erste Punkt bei den Ms. Maxi Lesern sicherlich kein Problem darstellt, wird vermutlich Punkt 2 vermutlich häufiger nicht zutreffen. Wir haben aber nicht aus Steuergründen geheiratet haben, sondern weil wir unser restliches Leben miteinander auf diese Art teilen möchten. Hätte es daher nicht funktioniert, wäre das auch in Ordung gewesen. Aber eine lustige Geschichte ist es trotzdem…

29. März 2021 von Ms. Maxi
Kategorien: Budget, Hochzeit | Schreibe einen Kommentar

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