Das Hochzeitsbudget – wie viel muss ich planen?
Im März habe ich euch verraten, dass ich demnächst Mrs. Maxi werde! Ich freue mich schon wahnsinnig auf die Hochzeit. In den letzten Monaten sind mir einige Dinge durch den Kopf gegangen und habe einige Dinge recherchiert. Insbesondere natürlich zum Thema Finanzen und wie man ein Hochzeitsbudget erstellt.
Eine Hochzeit kostet zwischen 10.000 und 20.000 €
Durchschnittlich wurden im letzten Jahr zwischen 10 und 20.000€ für die Hochzeit ausgegeben. Das ist schon ziemlich viel Kohle für einen Tag. Gerechtfertigt werden die Ausgaben damit, dass es der schönste Tag im Leben werden soll.
Mir kommen da so leichte Zweifel. Denn ich hoffe, das dieser Tag einer meiner schönsten Tage wird und nicht der Schönste. Denn dann könnte ich mich ja danach quasi erschießen – kommt ja nix mehr…
Unser Hochzeitsbudget
Auch bei uns wird der Tag nicht wirklich günstig werden. Wir haben uns ein Budget von 8.000€ gesetzt mit einem Puffer von 2.000€. Wir möchten also maximal 10.000€ ausgeben. Lieber wäre mir natürlich etwas weniger.
Wie unser Budget entstanden ist
Meine erste Amtshandlung als frisch Verlobte war ein Gang in die lokale Bücherei, wo ich mir einige Bücher zum Thema Hochzeit ausgeliehen habe. Die Planung einer Hochzeit ist ja quasi ein Projekt. Warum das Rad neu erfinden? In den Büchern habe ich einige Tipps zum Thema Budget und Geld sparen gefunden. Basierend auf diesen Zahlen haben wir dann unser eigenes Budget aufgebaut. Denn bevor ich nach einem Kleid suche, muss ich ja wissen in welchem Rahmen ich mich bewegen kann.
Die Frage: Was möchten wir?
Sicherlich wird eine Prinzessinnenhochzeit mit tollem Kleid, 200 Gästen, einer riesengroßen, zart schmelzenden Torte mit 3 Stockwerken, der Stretchlimo und den weißen Tauben ziemlich teuer.
Zunächst sollte das verlobte Paar sich also die Frage stellen wo die Prioritäten liegen. Bei uns sind es folgende Prioritäten:
- Mr. und Mrs. Maxi werden: deshalb machen wir das ja schließlich mit der Hochzeit
- Eine tolle Zeit mit unseren Gästen verbringen
- Beim Unterhalten mit unseren Gästen lecker speisen
- Schöne Erinnerungen von diesem Tag festhalten
Prio 1 zeigt deutlich: es ist unsere Hochzeit. Deshalb können wir auch selber entscheide, was uns wichtig und was uns unwichtig ist. Unsere Hochzeit wird auch nicht so groß, weil wir uns gerne mit den Gästen unterhalten möchten, und nicht nur einmal Umarmen weil zu viele Leute da sind.
Für uns ist also das Catering und der Fotograph sehr wichtig. Dementsprechend werden wir hier auch mehr Geld ausgeben. Andere Dinge hingegen sind uns überhaupt nicht wichtig. Und hier lässt sich dann Geld sparen. Uns ist beispielsweise ein Auto nicht wichtig. Wir werden also mit unserem privaten Auto fahren. Und Tauben werden wir auch nicht fliegen lassen.
Eines der wichtigsten Dinge die ich aus den Büchern mitgenommen habe: Es ist unsere Hochzeit, wir können entscheiden was wir möchten. Und wenn es von der Norm abweicht? Egal, es ist unserer Tag. Hier ist alles erlaubt!
Die Einhaltung des Hochzeitsbudgets
Tja, jetzt wird es lustig. Normalerweise habe ich ja gar kein Budget. Ich bin einfach kein Fan davon. Bei einem Projekt sieht es aber wieder anders aus. Hier ist es meiner Meinung nach eine sehr gute Idee, sich ein Budget zu setzen. Denn bei einer Hochzeit kommen viele Emotionen ins Spiel. Da ist es gut, monetäre Entscheidungen schon vorher nüchtern zu betrachten und zu entscheiden.
Natürlich weichen wir von der Planung ab. Unsere Ringe beispielsweise sind in etwa doppelt so teuer wie ursprünglich geplant. Das ist aber auch OK, denn wir haben beide erkannt, dass uns die Ringe sehr wichtig sind. Gleichzeitig haben wir dann aber in anderen Kategorien Kosten veranschlagt, die viel niedriger sind, oder gar weg fallen. Außerdem habe ich auch zwischendurch noch ein paar Ideen gehabt die doch noch ein paar Euro mehr kosten. Das wichtige ist, das Budget regelmäßig zu kontrollieren, die Ausgaben einzutragen und das Hochzeitsbudget gegebenenfalls anzupassen. Und ich denke der Tip 10% Puffer einzubauen ist auch nicht verkehrt.
Wenn wir ein Budget haben, warum haben wir dann noch einen so großen Puffer?
So ein Budget entsteht in der Anfangsphase der Planungen. Schon damals war mir klar, dass ich wahrscheinlich noch ein paar Ideen haben würde, oder das nicht alles glatt laufen wird. Und mit dem großzügigen Puffer möchte ich einfach sicherstellen, dass wir uns genau die Hochzeit zaubern können, die wir haben möchten. Denn Geld ist nicht alles im Leben. Auch hier geht es wieder darum den Nutzen von Geld zu Maximieren.
tl;dr
Bisher sind unsere Hochzeitsplanungen sehr entspannt. Wir haben früh angefangen, konstant an der Umsetzung gearbeitet und einfach einen Geld- und einen Zeitpuffer in unser Hochzeitsbudget eingeplant. Es macht mir einfach riesig Spaß zu planen, designen, basteln…
Das Budget und der Zeitplan sind dabei ein Grundgerüst, damit ich einen Weg zum langlaufen habe. Denn dann kann ich mich viel besser auf das kreativ sein konzentrieren. Und da kann man sich ja bei einer Hochzeit wirklich gut austoben!
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